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EVA KÖNIG

VITA SHORT

Geboren und aufgewachsen in Vorarlberg, zog die junge Eva Putz (heute König) nach ihrem Schulabschluss nach Wien, um an der Universität Wien Chemie zu studieren. Ihre Diplomarbeit machte sie zum Thema Nanotechnologie (“Studies to develop a meat freshness sensor based on nanotechnology”) an den Max Perutz Laboratories im Vienna Biocenter. Ihre Forschung als Prä- und Postdoc (PhD These: “Impact of IFNAR1 and STAT1-S727 on NK cell activity and tumor surveillance”) absolvierte sie mit einem zweijährigen Zwischenaufenthalt in Australien im Labor von Univ. Prof. Dr. Sexl, bevor sie im Jänner 2019 als Principal Investigator an der St. Anna Kinderkrebsforschung auf dem Gebiet der Immunologie durchstartete. Sie brachte die neue Thematik Tumor-Immunoediting ins Haus mit dem Ziel, dem Körper zu helfen, sich selbst zu heilen.

Das körpereigene Immunsystem bekämpft alles, was nicht in unseren Körper hingehört. Dazu zählen nicht nur körperfremde Zellen wie z. B. Schnupfen-Bakterien, sondern auch sogenannte „entartete“ körpereigene (Krebs-)Zellen. So wird am Anfang jeder Krebs vom Immunsystem erkannt und bekämpft. Wenn es allerdings auch nur einer einzigen Krebszelle gelingt, sich so zu verändern, dass sie für Immunzellen harmlos erscheint, kann sie durch das dichte körpereigene Abwehrnetz schlüpfen und sich ungehindert vermehren. Diesen Vorgang nennt man Immunoediting, und er ist der Anfang einer der gefürchtetsten Krankheiten unserer Zeit. Eva meint dazu: „Bisherige Ansätze in der Krebsimmuntherapie sind schon sehr vielversprechend. Aber erst das Verständnis der grundlegenden Mechanismen des Immunoeditings kann zu neuen therapeutischen Ansätzen führen, die einen nachhaltigen Erfolg zeigen“.

WARUM ICH WISSENSCHAFTLERIN WURDE:

Als ich ein Kind war, wurde im Fernsehen „Es war einmal…. das Leben“ gezeigt. Die Vorstellung kleiner weißer Blutkörperchen (Immunzellen), die in ihren Shuttles im menschlichen Körper herumflitzen, um zu patrouillieren, ständig auf der Suche nach Krankheiten, die sie bekämpfen können, war für mich ein Traum. So ist in mir das Interesse für Forschung und im Speziellen im Bereich Immunologie entstanden.

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